"Und Maria begann , Gott zu loben:
Meine Seele erhebt den Herrn,
und mein Geist freut sich Gottes, meines Retters.
Mir, seiner Dienerin, hat er Beachtung geschenkt,
und das, obwohl ich gering und unbedeutend bin.
Jetzt werden die Menschen
mich glücklich preisen in allen kommenden Generationen;
denn Gott hat Großes an mir getan,
und das heißt:
Seine Barmherzigkeit bleibt für immer und ewig,
und sie gilt allen Menschen, die in Ehrfurcht vor ihm leben.
Er streckt seinen starken Arm aus
und fegt die Hochmütigen mit ihren stolzen Plänen hinweg.
Er stürzt Herrscher von ihrem Thron,
Unterdrückte aber richtet er auf.
Die Hungrigen beschenkt er mit Gütern,
aber die Reichen lässt er leer ausgehen.
Seine Barmherzigkeit hat er uns, seinen Dienern, zugesagt.
Ja, er wird seinem Volk Israel helfen,
wie er es unsern Vorfahren versprochen hat,
Abraham und seinen Nachkommen für alle Zeiten."
Der Lobgesang der Maria, das "Magnificat", stand im Zentrum unseres Familiengottesdienstes zum 4. Advent.
Gemeinsam mit unserer Gemeindepädagogin Annette Biderbost hat jedeR von uns einen Stern der Hoffnung gefaltet, in dem nun unsere Antworten auf drei Fragen beschlossen und aufgehoben sind:
Wen habe ich als Gesprächspartner, auf wen kann ich mich verlassen?
Auf wen kann ich zugehen, bei wem kann ich auf Verständnis und Ermutigung hoffen?
Wo habe ich schon Hilfe erfahren?
Wofür bin ich dankbar?
Was ist es denn, was ich mir wirklich wünsche, von Herzen?
Für mich, für Menschen, die mir am Herzen liegen?
Für die Menschen auf der Welt …
Nach dem Gottesdienst wurden dazu die letzten "Advent-To-Go"-Sackerln für dieses Jahr ausgeteilt - und haben inzwischen ihren Platz in den Häusern gefunden!
Auch beim Balkonkonzert mit unserem Kantor Martin Lehmann ist Marias Lied erklungen, dazu die alten Adventlieder in vielen Variationen!
Und inzwischen sind es schon viele Sterne, die aus dem "Pfarrhaus-Adventkalender" in die Nacht leuchten!
Vielen Dank für die schönen Bilder an Sieglinde Oborny und Claudia Gastnarschitz!
