Erfahrungen. Erinnerungen. Erlebnisse

 

Feste feiern, Pläne schmieden, Welt verbessern, Gemeinschaft und Freundschaften finden und pflegen, lebendiges Christentum in vielen Facetten, Kirche zum Angreifen - auch als Personen, kreative Vielfalt und Verschiedenheit, Toleranz und Rücksichtnahme und vieles mehr, kurzgesagt: OFFEN EVANGELISCH!

Martin Czell

Eine Kirche mit vielen Angeboten - für alle Altersgruppen. Sie ist groß, bescheiden, schöne Lage.

Brandstätter

Ort der Besinnung und der Geborgenheit; geistige Information; geliebtes Kirchencafé.

Otto Rainer

Meine Taufkirche, tolle Gemeinschaft!

Thomas

Der Bezugspunkt, den ich als begeisterter Protestant habe!

Klaus Ehrlich

Ein Anker der Hoffnung.

N. N.

Da, wo ich immer gerne in die Gottesdienste gehe, weil wir viel singen.

Anna Lea Memmer

Mein religiöses Zuhause, in dem ich positiv gestimmt werde und zuversichtlich in den Alltag zurückgehe.

Doris Oitzinger

Eine Pfarrgemeinde, in der ich gerne mitarbeite, weil sie ein außergewöhnlicher Treffpunkt für Kinder und heranwachsende Jugendliche in diesen turbulenten Zeiten ist. Die ungewöhnliche und erfrischend ermutigende Konfirmanden-Vorbereitung der Pfarrgemeinde und des Pfarrerteams begeistert mich ebenso wie die von Lutz Lehmann geleiteten und begleiteten Sommerferienfahrten, die nach den Erzählungen meiner Tochter wunderbare und nachhaltig schöne Reise- und Gemeinschaftserlebnisse bringen. Die Arbeit in den Gemeindegremien ist professionell effizient und wertschätzend im Umgang, die Pfarrgemeinde also wirklich ein „Fels - von Frieden und Segen - in der Brandung unserer Zeit“.

Kurt Obermeier

Ein zweites Zuhause, Spaß, Gemeinschaft.

Sophie Schlamberger

Die Gemeinschaft, in der ich mich immer willkommen fühle, auch wenn ich nicht „leistungsfähig“ bin!

Silvia Spech

Es war die Zeit, wo ich mich zaghaft mit meinem Instrument (Saxofon) in die Kirche wagte, doch Herr Pfarrer Prinz gab mir Mut und sagte, spiele einfach, was du magst und dir einfällt. Es war der Beginn meiner freien Improvisationen zu vielen Gelegenheiten. Den Leuten schien es zu gefallen. Nur einmal beim Verabschiedungsgottesdienst von Heinz Olschewski fragte mich ein Armenier nach dem Gottesdienst, was mir einfällt, in der Kirche ein türkisches Lied zu spielen.

Manfred Johnny Traar

Ein Ort, an dem ich mich geborgen fühle, den Gottesdienst interessiert verfolge und den gemeinsamen Kirchenbesuch mit meinem Sohn genieße.

Gerhild Trattler

Ein Ort, um zur inneren Ruhe zu kommen und Gott nahe zu sein. Es ist schon länger her, da hatte ich Küsterdienst. Ich freute mich darauf, einmal beim Gottesdienst nützlich sein zu dürfen. Frau Mag. Schweinzer hielt die Predigt. Es wurde bald hinter mir getuschelt, dass man nichts verstehen könne, was mir auch so vorkam. Also eilte ich, um nachzusehen, ob der Stecker fürs Mikrofon richtig steckt. Da bemerkte ich erst noch einen zweiten Stecker - der war richtig, denn der erste gehörte zum Staubsauger.

Elisabeth Mathis

Ich möchte an Pfarrer Heinz Krobath erinnern, der im Jahr 1973 die AI-Gruppe Klagenfurt ins Leben gerufen hat, der ich einige Jahre später beigetreten bin. Unser Büro war zunächst ein Raum im Pfarrhaus. Nachdem wir dort ausziehen mussten, war eine Zeit lang unsere Bleibe im Gartenhäuschen des Anwesens, das von allerlei Dreck und Gerümpel befreit werden musste; „es war sonst kein Raum in der Herberge“. Nach dem Weggang von Heinz Krobath verlagerte sich das Engagement ein wenig zur katholischen Seite: Wir gestalteten zuweilen Gottesdienste in der St. Hemma-Kirche, im Ökumenischen auch einem Weltethos verpflichtet, wie es Amnesty International ohnehin nahelegt.

Verena Schulz-Buschhaus

Ein Ort der Geborgenheit, der heimeligen Atmosphäre. Fixpunkt seit 34 Jahren im Karfreitagsgottesdienst.

Renate Werschitz

Konfirmationsunterricht, die „Drachen“ von Anna Rubin haben wundervoll in die Kirche gepasst, ein wunderbarer festlicher Rahmen bei den Konfirmationsfeiern.

Helga Steiner

Erinnerung an viele Ereignisse - Taufen, Konfirmation, Weihnachten.

Lisa Kunater

Noch immer eine Heimat, obwohl ich schon seit 1973 zur Christuskirche gehöre.

Wendelin Eizinger

Schöne Kindheitserinnerungen: spielen im Garten mit den Kindern der Pfarrer Fröhlich und Reischer. Kindergottesdienst mit Schwester Maria.

Ilse Mack

Ein Ort der Begegnung. Hier dürfen die Menschen in Vordergrund stehen - egal, welcher Konfession sie angehören! So habe ich es in all den Jahren erlebt und das ist für mich etwas sehr Wertvolles - auch im Hinblick auf die Zukunft.

Barbara Altrichter

Ein Ort der Kontaktaufnahme mit der evangelischen Gemeinde in Klagenfurt, da ich in der Johanneskirche in Ravensburg/Baden-Württemberg getauft und konfirmiert wurde.

Andrea Vedernjak

Heimatgefühl.

Ingeborg Bayer

Ein Ort der Ruhe, der Sammlung, aber auch ein Ort der Inspiration und Ideenspende.

Barbara Morandini

Erinnerung an die Jugendzeit. Heimat durch viele Menschen mit ihrem Einsatz für die Armen. Senior Schmidt fuhr mich manchmal auf dem Gepäckträger seines Fahrrades nach dem Religionsunterricht nach Hause und trank eine Tasse Milch bei uns. Nach dem Konfirmandenunterricht bei Pfarrer Pechel war ich im Kindergottesdiensthelferkreis bei Pfarrer Fröhlich. Ich fuhr mit dem Fahrrad nach Wölfnitz und Welzenegg, um dort den Kindergottesdienst zu machen. Meistens 15 Kinder und 15 Erwachsene und ich selbst 15 Jahre alt. Pfarrer Pechel kam immer mit rauchender Pfeife zum Konfirmandenunterricht. Wir waren über 60 Jugendliche im Unterricht. Er hatte fast keine Chance, uns ruhig zu halten. Wenn alles in Chaos auszuarten drohte, durfte ich ein Lied aufsagen, das ich aber schon von meinen Eltern kannte, oder es kam der Küster und schrie, dass wir uns schämen sollten. Und so gäbe es noch einige Geschichten.

Gerlinde Horn

Ein Ort der Freude, des Wohlbefindens und der Heiterkeit! Meine Stationen: Jungschar, Konfirmation, Konzerte, Gottesdienste und Tanzen - jede Woche!

Hannelore Kropfitsch

Mein Zuhause!

Katharina Miklauc

Wie ein zweites Zuhause, eine Familie, Freude und Entspannung.

Maria Petutschnig, Simone Bruckner

Ein Wohlfühlort, an dem ich mich angenommen und aufgenommen fühle; wo es so warmherzig ist, dass ich mich von der ersten Begegnung an dazugehörig fühlte.

Ein katholischer Gast, der immer wieder gern zu Besuch kommt

Wieder eine Neuentdeckung. War vor ca. 30 Jahren öfter hier. Ich komme bestimmt wieder.

Raymund Brandstätter

Ein Stück Heimat in Glaube und Begegnung.

Gudrun Jusner

Begleitung einer langen Reise in meinem Leben vom Jugendclub Olschewski bis zum Seniorenclub.

Lisbeth Hofbauer

Eine weltoffene Kirche, sie ermöglicht auch Menschen mit Rollstuhl Teilnahme an der Glaubensgemeinschaft.

Reinhilde Egarter

Einige Daten, die mit der Johanneskirche in Klagenfurt und mit mir in Verbindung stehen: 1940 Von Berlin kommend nach Klagenfurt zur Mutter gezogen. 1943, mit zehn Jahren zum Deutschen Jungvolk gekommen. Heimstunden im Jugendheim der Johanneskirche besucht. Schock durch Steinwurfattacken auf die ostseitigen Kirchenfenster. Geländespiel am Kreuzbergl: Suche nach einem Wimpel in einem Reisighaufen, der mit nicht sichtbaren Stacheldraht versehen war! 1944 Sonntag, 16. Jänner, um ca. 11.30: Erster Bombenangriff auf Klagenfurt. Das Pfarrhaus wurde zerstört und die Johanneskirche beschädigt 1947 Vorkonfirmandenunterricht bei Herrn Pfarrer Friedrich Schmidt. 1948 Konfirmandenunterricht bei Herrn Senior Erich Pechel. 1949 Im Advent: Krippenspiel als Hirte verkleidet Oboe spielend. Studium und Beruf in Salzburg, Wien und zwei Jahre in Chile bis 1961. Ab Mai 1961 beruflich am Stadttheater, dem Landeskonservatorium und KSO in Klagenfurt tätig. 1962, 18. Feber Erster Organistendienst in der Johanneskirche Klagenfurt. 1963, 3. März: Prof Eduard Manhart nach 43-jähriger Organistentätigkeit gestorben. Ich wurde kurzfristig Gemeindevertreter und Prebyter. 1970 Zum Kirchenmusikbeauftragten der Diözese Kämten/Osttirol ernannt. 1974 Nach mehr als 12 Jahren: Beendigung der Organistentätigkeit in der Johanneskirche Klagenfurt (zirka 860 Gottesdienste und 370 Trauungen). Da ich viele Jahre der einzige Organist war, bekam ich eine Dienstwohnung der Gemeinde in der Linsengasse 17. 2000 Nach 30-jähriger Tätigkeit, Beendigung als Kirchenmusikbeauftragter unserer Diözese Kärnten/Osttirol.

Wolfgang Billeb

Ein Ort zum frei Sein!

Max Lehmann

Ein Platz zum Abschalten, wo man all seine Sorgen vergessen kann.

Philip Scharf

Da, im Namen Gottes! Ihr/Ihm sei Dank. Ich lebe in seiner Gnade.

Anita Ingrid Nyyssönen

Ein Ort zum Nachdenken.

Lina

Meine Taufkirche, fixer Treffpunkt am Karfreitag mit meiner Schwester.

Martha Heimburger

Leben mit einer Gemeinschaft.

Erika Strutzmann

Eine Wohlfühlkirche.

Werner Horn

Der Gottesdienst am Sonntag ist für mich sehr wichtig als Stärkung und Wegweisung für die neue Woche. Gott begleitet mich durchs Leben wie die „Emmausjünger“ oder „Spuren im Sand“ - oft unbemerkt, aber immer wieder spürbar. Seit 4 Jahren feiere ich, wenn ich in Klagenfurt bin, mit meiner Partnerin den Gottesdienst der Kirche am Lendkanal mit, wir nehmen auch an anderen Veranstaltungen teil und wir fühlen uns sehr wohl ... Ich bin dankbar, dass ich wieder eine Gemeinde gefunden habe, in der ich gerne in den Gottesdienst gehe und die mich in meiner Pension und Partnerschaft begleitet.

Peter Priesnitz

Kraftquelle, kirchliche Heimat, eine tolle Gemeinde.

Renate Schwarz

Ein Platz zum Entfalten und Freunde zu treffen.

Stephan Wölcher

Zusammengehörigkeit. Egal von wo du kommst oder warum - du gehörst zur Gemeinschaft.

Katharina Haslacher

Wie eine zweite Familie.

Laura Rosin, Eva Heidegger

Zuhause und Gemeinschaft.

Judy Schlimp

Ein Platz der Ruhe, geistigen und körperlichen Freiheit und Akzeptanz.

Michaela Müller

Ein Ort zum Beten, zum Singen, zum Feiern, für das, was wir glauben!

Valentin Salvenmoser

Tatü-Trara-die Feuerwehr ist da! Und zwar vor der Johanneskirche am Lendkanal. Der Feuerwehrbräutigam und seine Braut steigen aus dem Einsatzwagen. Viele Kameraden geben ihnen das Geleit. Sie platzieren sich im Altarraum. Die Zeremonie beginnt mit der Ansprache des Pfarrers. Das war das Signal für die brennende Kerze am Altar in Aktion zu treten. Denn plötzlich stieg genau hinter dem Haupt des Pfarrers aus der flammenden Kerze eine dunkle Rauchfahne auf und zog sich bis in des Raumes hohe Weite. Der Pfarrer die feierlichen Worte spricht, die dunkle Wolke aber sah er nicht. Sie zog die Gäste in den Bann und diese erinnern sich vielleicht noch dann und wann daran.

Edeltraut Fröhlich

Ein Ort von vielen Erinnerungen.

Stefan Müller

Meine ersten Erinnerungen an die Johanneskirche reichen in die völlig „unkirchliche“ Zeit des 2. Weltkrieges zurück, als unsere Mutter uns am 16. Jänner 1944 zum Schlittschuhlaufen zum Lendkanal brachte. Glücklicherweise bewegten wir uns schon in Richtung See, als plötzlich die ersten Bomben auf die Stadt und auch auf den Raum rund um die Johanneskirche fielen. Wir überlebten den Bombenangriff unter der Steinernen Brücke und sind dann an der beschädigten Johanneskirche vorbei nachhause gegangen. Als Volksschüler kam ich dann in die Johanneskirche zurück, wo uns Schwester Maria als Jungscharler betreute und in Wirklichkeit meine erste innere Beziehung zur Johanneskirche schuf. Als Kreuzfahrer entwickelte Prof. Heinz Olschewski den kleinen Platz hinter der Kirche zu einem Fußball-„Feld“. Bei einem der Matches gelang es mir den Fußball in das letzte Fenster der Kirche zu schießen … Die Vorbereitung für die Konfirmation mit Senior Schmidt hob die Beziehung zur Kirche auf eine neue Ebene. Damit begann dann auch ein eigenes Rollenverständnis in der Gemeinde - Theateraufführungen in der Kirche, im Gemeindesaal, Sprech- und Vortragsrollen. Heinz Olschewski schließlich prägte für mich wie auch für viele andere nicht nur unsere Jugend, sondern eigentlich unser ganzes Leben mit Interesse an Geschichte, Kultur, an den anderen Welten anderer Religionen, Identitäten und mit einer Bereitschaft und wohl auch Fähigkeit für Abenteuer auf den Spuren des Apostels Paulus, in Bethlehem, in Jerusalem, in Äthiopien und in Ägypten. Mit der so erworbenen Offenheit für Anderheit kann man dann auch die Wahrheiten anderer Glaubensgemeinschaften in sich hineinnehmen.

Walther Lichem

Ein Ort, dem ich Dankbarkeit entgegenbringe, weil ich ohne ihn nicht die Mitarbeiter kennen gelernt hätte, welche meine besten Freunde sind.

Gabriel Kuhn

Nicht nur der Ort, wo Gottesdienst gefeiert wird - auch der Ort, wo man immer Menschen trifft, die man gerne wiedersieht. Der Ort, wo ein Lebensweg begleitet wird, von der Taufe über Konfirmation, Hochzeit, wieder Taufen und Konfirmationen ... bis zur Verabschiedung aus dem Kreis der Gemeinde.

Hans-Joachim Bodenhöfer

Dass immer jemand für mich da ist.

David Oblak

 

(Erstveröffentlichung in:

1864 - 2014. Festschrift anlässlich 150 Jahre Johanneskirche Klagenfurt, Klagenfurt 2014)