Sterben und Tod

 

Ein Familienmitglied liegt im Sterben?
Sie haben einen Angehörigen verloren?
Sie beschäftigen sich mit dem Tod?

Als Christen und Christinnen rechnen wir mit Gottes Gegenwart und seiner bergenden Begleitung auch im Sterben und im Tod. Wir glauben, dass Gott sich im gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus dafür verbürgt, dass Menschen durch das Sterben hindurch das Ziel ihres Lebens finden können und werden.

Wenn Sie oder der/die Sterbende den Wunsch verspüren, sich durch das Heilige Abendmahl, Gottes Wort und seinen Segen auf diesem Weg stärken zu lassen, benachrichtigen Sie Ihre Pfarrerin oder Ihren Pfarrer!

Pfarramt: pg.klagenfurt-johanneskirche@evang.at, Tel. 0463 511607

Pfarrerin Sabine Schmoly: Tel 0699-18877259
Pfarrer Gregor Schmoly: Tel 0699-18877254



Die Bestattung

Kein Abschied ist so endgültig wie derjenige von einem lieben Menschen an seinem Grab. Wir begleiten Sie auf diesem Weg und helfen Ihnen, den Abschied würdig zu gestalten.

Die evangelische Tradition kennt bei der Verabschiedung eines/einer Verstorbenen nicht die Tradition der Eucharistie- bzw. Abendmahlsfeier und auch kein Rosenkranzgebet.

Im Gottesdienst zur Bestattung stehen das Wort Gottes und die Biographie des/der Verstorbenen im Mittelpunkt.

Der Gottesdienst wird in den meisten Fällen in der Aufbahrungshalle eines Friedhofs stattfinden, auf Wunsch aber gerne auch in der Johanneskirche.

Im Anschluss an den Gottesdienst begleiten der Pfarrer/die Pfarrerin und die Trauergemeinde den/die Verstorbene/n auf dem Weg zum Grab, wo sie Abschied nehmen können („Beerdigung“) oder der/die Verstorbene wird mit dem Auto zur Kremation (Verbrennung) gebracht („Verabschiedung“). Die Urnenbeisetzung erfolgt dann zu einem späteren Zeitpunkt (auf Wunsch auch mit Begleitung durch eine/n Pfarrer/in).


Vorbereitung der Bestattung

Bei einer Bestattung müssen viele Personen ihre Termine koordinieren: der Bestatter muss genauso da sein wie der Pfarrer/die Pfarrerin und evtl. noch ein Organist. Die Trauerhalle am Friedhof muss verfügbar sein, ...

Wir bitten Sie, bevor sie zur Terminvereinbarung das Bestattungsinstitut aufsuchen, zunächst im Pfarramt telefonisch (0463 511607) oder per Email oder die Möglichkeiten der Pfarrer/innen auszuloten. In einem Gespräch vor der Bestattung mit dem/der durchführenden Pfarrer/in wird die Trauerfeier vorbereitet: Das Leben der Verstorbenen will gewürdigt werden. Es soll in angemessener Weise zur Sprache kommen. Wünsche an biblischen Lesungen, an Liedern und Gebeten werden soweit wie möglich Berücksichtigung finden.

Wenn ein/e Verstorbene/r aus der Kirche ausgetreten war, ist der Wunsch auf eine kirchliche Bestattung zu verzichten, zu respektieren. Manchmal wünschen Angehörige dennoch, dass ein/e Pfarrer/in sie begleitet. Dann nehmen Sie bitte Kontakt (s.o.) auf.


Das Gedenken an die Verstorbenen in der Gemeinde

Am Sonntag nach der kirchlichen Trauerfeier begleitet die Gemeinde ihre Verstorbenen und die Angehörigen im Gottesdienst mit ihrer Fürbitte.

In vielen Gemeinden und auch in der Johanneskirche gedenkt die Gemeinde der Verstorbenen und ihrer Angehörigen am Ewigkeitssonntag (Totensonntag), dem Sonntag vor dem ersten Advent. Dazu bekommen Sie eine persönliche Einladung.